Ab dem 27.04.2020 muss in Geschäften und im öffentlichen Personennahverkehr ein sogenannter Mund-Nasen-Schutz getragen werden um den Vorgaben der Pandemiebekämpfungsverordnungen der bayerischen Landesregierung nachzukommen.
Da wir als Feuerwehr bei unseren Tätigkeiten permanent mit Menschen in Kontakt kommen, bei denen eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, befinden sich auf den Fahrzeugen unserer beiden Löschzüge Einwegsets mit Masken und Schutzbrillen die im Einsatzfall genutzt werden.
Für den Alltag auf der Wache oder für Termine die sich nicht verschieben oder online durchführen lassen, haben einige Frauen unserer Kameraden wiederverwendbare Stoffmasken genäht. Diese bieten zwar nicht den gleichen Schutz wie die Masken der Schutzstufe FFP2 oder FFP3, sind jedoch zusammen mit der Einhaktung des Mindestabstandes von 1,5m ein adäquates Mittel einer möglichen Infektion vorzubeugen.
An dieser Stelle vielen Dank an die fleissigen Näherinnen für die Masken!
Am 29.06.2019 veranstaltete der Automobilclub Europa einen Verkehrssicherheitstag auf dem Marktplatz. Die Freiwillige Feuerwehr Schweinfurt konnte dabei den Besuchern die Möglichkeiten der Feuerwehr bei der technischen Rettung nach einem Verkehrsunfall demonstrieren und im direkten Gespräch Fragen rund um das Thema sowie Feuerwehr allgemein beantworten. Daneben gab es zahlreiche weitere Infostände, wie zum Beispiel vom ver.di Kraftfahrerkreis die mit einer Totenwinkelplane eindrücklich veranschaulichten, wie eingeschränkt das Sichtfeld eines LKW-Fahrers ist. Einige unserer Maschinisten staunten nicht schlecht als sie sahen, was bzw. wen man alles nicht sehen kann wenn man am Steuer eines solchen Fahrzeuges sitzt. Hier helfen auch die zahlreichen Spiegel nur begrenzt und leider kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen mit Radfahrern.
Eigentlich hätte das Wetter nicht besser sein können, aber bei Temperaturen von über 30 Grad im Schatten zogen ist viele Bürger vor den Samstag an kühleren Orten zu verbringen. Trotzdem, eine gelungene Veranstaltung die wir gerne wieder unterstützen werden.
Ein nicht alltägliches Einsatzgebiet muss die Feuerwehr Schweinfurt derzeit abdecken. Normalerweise beschränken sich unsere Logistiktätigkeiten auf die Versorgung eigener Einsatzkräfte bei größeren Einsätzen oder dem Transport von Sandsäcken bei Hochwassereinsätzen. Derzeit aber befinden sich unsere haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte fast täglich im Einsatz um die zentral beschafften medizinischen Artikel wie Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung an die Bedarfsträger zu verteilen. Wie bei einem Logistikunternehmen müssen sowohl die Transporte die zur Feuerwache gehen, als auch die Verteilung koordiniert werden. Im eigens dafür eingerichteten Lager wird jede Lieferung kontrolliert und für die Weiterverteilung zusammengestellt. Hier kommen uns die unterschiedlichen beruflichen Hintergründe die jeder Feuerwehrmann / frau mitbringt zu gute. So haben wir ausgebildete Logistiker, Kraftfahrer und Lagerverwalter die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Parallel dazu befördern wir täglich die Proben aus der zentralen Teststrecke von Stadt und Landkreis in das dafür vorgesehene Labor. Wie lange sich dieser Einsatz noch hinziehen wird, kann derzeit niemand abschätzen. Wir sind jedoch auch für eine Fortsetzung über Wochen und Monate bereits aufgestellt.
Auch in 2020 möchte der Deutsche Feuerwehrverband mit der Aktionswoche "CO macht KO" wieder auf die Gefahren von Kohlenstoffmonoxid hinweisen. Wie unser Einsatz vom Sonntag gezeigt hat, sind diese nicht immer sofort erkennbar und bergen auch für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefahr.
Um über die Gefahren durch CO hinzuweisen und vor allem woher diese kommen können, startete in dieser Woche eine neue Informationskampagne mit dem Titel "CO macht KO". Initiiert wurde diese Kampagne vom Deutschen Feuerwehrverband sowie mehreren Ärzteverbänden. Auf der Internetplattform http://www.co-macht-ko.de findet man vielfältige Hintergrundinformationen zu den Gefahren und Ursachen von Kohlenstoffmonoxid im häuslichen Umfeld.
Auch für Einsatzkräfte stellt CO eine nicht zu unterschätzende Gefahr da, weil es durch seine geruch- und farblosen Eigenschaften erst durch Vergiftungssymptome bemerkt wird. Wir führen daher auf unseren Löschfahrzeugen entsprechende Messgeräte mit, die von den Kameraden mitgeführt werden um rechtzeitig gewarnt zu werden.
Kohlenstoffmonoxid entsteht bei unvollständigen Verbrennungsprozessen, also fast immer wenn Stoffe (zum Beispiel Holz, Gas oder Heizöl) verbrannt werden. Sofern die Anlagen zur Verbrennung richtig funktionieren und der Abzug durch den Kamin gewährleistet ist, können keine gefährlichen Konzentrationen auftreten. Anders sieht dies aus wenn man eine Feuerstelle die nicht an den Kamin angeschlossen ist betreibt (Grill, Lagerfeuer, etc.) oder der Kamin nicht vorschriftsmäßig gewartet ist.
Weitere Hinweise wie man sich schützen kann und wie man eine CO-Vergiftung erkennen kann findet man hier:
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