Gemeinsame Ausbildung Hochwasserschutz und Deichverteidigung

Die 37. Fortbildungstagung für Notfallmedizin der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte fand vom 03.10. bis 06.10. in Schweinfurt statt. Dabei unterstützten wir am Samstag einen Workshop zum Thema Traumamanagement und führten zusammen mit den Teilnehmern zwei technische Rettungen an einem Unfallfahrzeug durch.
Ziel war es dabei für die Teilnehmer zusammen mit der Feuerwehr eine lageabhängige Strategie zu entwickeln wie der Patient am schnellsten und schonenstend gerettet werden kann. Anschließend konnte man dies praktisch ausprobieren und auch die ein oder andere neue Methode testen.
Mit dabei war auch unser Feuerwehrarzt Hans-Martin Lode, der auch als Leitender Notarzt in Schweinfurt tätig ist und die Station zusammen mit unserem stellvertretenden Zugführer Christian Link betreute.
(FK, Bilder Christian Link)
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Schweinfurt, den Rettungsdiensten des BRK und des Malteser Hilfsdienst, der Polizei Schweinfurt, der Notfallseelsorge und des Jugendamtes der Stadt Schweinfurt fand am heutigen Mittwoch ein groß angelegter Aktionstag mit Rettungsübung in den Räumlichkeiten der Feuerwache statt.
Unter der Federführung von Helmuth Backhaus (Fachkraft für Suchtprävention der Stadt Schweinfurt) und Bernd Reichert (Feuerwehr Schweinfurt) standen vor Ort verschiedene Ansprechpartner für Fragen und Antworten zur Verfügung. Diesjähriger Schwerpunkt der Aktion Discofieber ist der (nicht erlaubte) Umgang mit Smartphones am Steuer. Smartphones und ihre fast unendlichen Kommunikationsmöglichkeiten sind ein neues Risiko im Straßenverkehr. Obwohl ihre Nutzung durch den Fahrer verboten ist, sind sie immer häufiger Ursache von Unfällen.
Die jährliche Weiterbildung „Absturzsicherung und einfache technische Rettung aus Höhen und Tiefen“ fand in diesem Jahr im Maintal statt.
Die Firma Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH stellte uns dazu einen 30 m Kran auf ihrem Betriebsgelände zur Verfügung. Zusammen mit den Werkfeuerwehren aus Schweinfurt und Lohr konnten die Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen ausgiebig üben.
Seit einigen Jahren ist bei uns der Abrollbehälter Löschwasserförderung des Katastrophenschutz Bayern stationiert. Diese wurden flächendeckend (je Regierungsbezirk einer) beschafft und stehen für Einsätze bei denen große Mengen Löschwasser benötigt werden oder große Wassermassen nach einer Überflutung abgepumpt werden müssen zur Verfügung.
Bei der heutigen Übung musste die Entnahmestelle eingerichtet und eine kurze Förderstrecke aufgebaut werden.
Als Übergabestelle diente ein 5.000l Faltbehälter aus dem mittels Tragkraftspritze und Vorbaupumpe des GW-U über drei B-Leitungen das Wasser zur Abgabestelle weitergeleitet wurde.
Vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug erfolgte die Abgabe zurück in den Main über den tragbaren Werfer sowie zwei B-Hohlstrahlrohren.
Insgesamt waren daran zwei Wechselladerfahrzeuge, der AB-Löschwasserförderung, AB-Schlauch, ein HLF, ein GW-U sowie ein MZF mit insgesamt 25 Kameradinnen und Kameraden beteiligt.
(FK, Bild 2: Frank Schikowski)