Donnerstag, 28. März 2024
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Rettungskräfte trainieren und bauen die Zusammenarbeit aus – Bonnlandübung 2022

Am vergangenen Wochenende trainierten der Arbeiter Samariter Bund (ASB), die Freiwillige Feuerwehr (FF) Schweinfurt, die Johanniter Unfallhilfe (JUH) Schweinfurt und Würzburg
sowie das Technische Hilfswerk
Berchtesgadener Land, Gerolzhofen Mellrichstadt und Schweinfurt auf dem Übungsgelände der Bundeswehr, im Übungsdorf Bonnland.
Insgesamt waren an der Übung 166 Rettungskräfte und 42 Einsatzfahrzeuge beteiligt.
Bereits am frühen Freitagmorgen starteten die Teams von ihren Heimatstandorten zum
Truppenübungsplatz. Für die Übung wurde eigens ein Hygienekonzept ausgearbeitet und von den Beteiligten zuverlässig umgesetzt. Zum Beginn der Übung galt es zunächst den
Bereitstellungsraum, den Versorgungsstützpunkt, die Führungsstelle und die Maßnahmen zur realistischen Übungsdarstellung herzurichten.


Typisch für den jeweiligen Fachdienst wurden zunächst die anstehenden Aufgaben übernommen. Die Feuerwehr Schweinfurt stellte die gesamte Wasserversorgung sicher sowie ein Duschzelt auf. Das Technische Hilfswerk (THW) aus Schweinfurt richtete die Verpflegungsstelle ein. Die Führungsstelle kam vom THW Mellrichstadt, dort wurde umgehend der Betrieb aufgenommen und der gesamte Ablauf koordiniert. Der ASB kümmerte sich um die Getränke. Die JUH übernahm mit Ihrem Team und den Mimen die realistische Unfallsdarstellung (RUD). Strom und Licht wurden vom THW Gerolzhofen bereitgestellt. Das THW
Berchtesgadener Land unterstützte in alle Bereichen. Die einzelnen Übungsstellen wurden fortlaufend in enger Zusammenarbeit gemeinsam von allen Teileinheiten unter der Leitung von Julian Knaup (THW SW) und Florian Körblein (FF SW) vorbereitet.


In den Ausbildungs- und Übungsszenarien konnten die Einsatzkräfte ihre Leistungsfähigkeit abrufen und ausbauen. Verkehrsunfälle, Wohnungsbrände, drohende Gäudeeinstürze, aber auch
Großschadenslagen, bei denen alle Einheiten zusammenarbeiten mussten, sorgten für ein strapazierendes, aber sehr lehrreiches Übungsgeschehen.

Die THW-Einheiten konnten mit ihrer Ausstattung, wie Kran, Hebekissen, Betonkettensäge, Rollgliss und weiterem Spezialgerät besonders gut an den Übungsobjekten üben. Die Freiwillige Feuerwehr Schweinfurt arbeitete intensiv mit dem neuen Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen. Die rettungsdienstliche Unterstützung an den Übungslagen wurde von der JUH und dem ASB Schweinfurt übernommen, diese hatten neben mehreren Krankentransportwagen auch das RUD-Team der JUH im Einsatz.
Auch das heiße Wetter leistete seinen Beitrag und forderte schonungslos die Rettungskräfte. Bei zwei gemeinsamen Großübungen, Freitagnacht und Samstagmittag, wurde das Wissen und Können auf den Prüfstand gestellt. Am Samstag machten sich Werner Rohde vom Bundeswehr Kreisverbindungskommando Schweinfurt, Andreas Herold von der THW Regionalstelle Bamberg, Stadtbrandrat Frank Limbach sowie der Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé und der Referatsleiter Jan von Lackum ein Bild von der Leistungsfähigkeit der übenden Einheiten.
Oberbürgermeister Remelé war beeindruckt und sehr dankbar über den Einsatz sowie das tatkräftige Zusammenwirken der Übungsteilnehmer. Er verwies mit Blick auf die Verantwortung für die Gesellschaft, auf die Wichtigkeit eines funktionierenden Hilfeleistungssystems, in welchem die Fachdienste durch die bekannten Ereignisse andauernd gefordert sind.


Bei den vielzähligen Übungsnachbesprechungen zogen die Verantwortlichen der beteiligten Organisationen ein jeweils positives Feedback und betonten die Bedeutung von gemeinsamen
Übungen, den offenen Erfahrungsaustausch und die hervorragende Zusammenarbeit.
Besonderer Dank gilt der Bundeswehr mit ihren zuständigen Abteilungen, die eine Durchführung
von derartigen Veranstaltungen überhaupt erst ermöglichen.
Der gesamtverantwortliche für die Übung Harald Lotter, Ortsbeauftragter vom THW Schweinfurt
zeigte sich zufrieden und stolz über die sehr gute Zusammenarbeit. “Alle Beteiligten haben in vielerlei Hinsicht wertvolle Erkenntnisse für die weiteren Tätigkeiten gewinnen können. Mit dem Übungsergebnis können wir als Einsatzkräfte, gestärkt und gefahrenbewusst, die an uns gestellten Aufgaben übernehmen. Das Einsatzgerät kann durch derartige Übungen besser und
bedarfsgerechter eingesetzt werden. Damit sind wir für zukünftige Einsätze besser gerüstet!
Über die Unterstützung durch die Bundeswehr freuen wir uns außerordentlich und sind hierfür sehr dankbar“, ergänzte Harald Lotter.

Pressemeldung THW OV Schweinfurt vom 25.05.2022 (überarbeitet FK)

Neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

Es ist eine der körperlich herausfordernsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr: der Einsatz unter schwerem Atemschutz. Dabei haben die Helfer und Helferinnen neben ihrer normalen Ausrüstung noch ein 16 Kilogramm schweres Atemschutzgerät auf dem Rücken, müssen mit stark eingeschränkter Sicht kämpfen und dabei noch Brände bekämpfen oder Personen retten. Seit mehreren Jahren bildet die Feuerwehr Schweinfurt ihre Atemschutzgeräteträger*innen am Standort selber aus und bietet das auch dem technischen Hilfswerk und den drei Werkfeuerwehren in der Stadt an. Der diesjährige Lehrgang musste wegen der Pandemie schon einmal in den Herbst verschoben werden und auch diesmal stand er, nachdem der erste Lehrgangstag absolviert worden war. Die Vorgaben des Innenministeriums sehen jedoch ausdrücklich die Fortsetzung bereits begonnener Lehrgänge vor, weswegen in Kombination mit einem Hygienekonzept und Einhaltung der 2G+ Vorgaben der Lehrgang vollendet werden konnte. Neben den theoretischen Grundlagen und der Gewöhnung an das Tragen der Atemschutzmaske sowie des Gerätes, stand die Praxis im Vordergrund. Leitersteigen, die Durchquerung der Atemschutzübungsstrecke und das Retten von Personen sorgten dafür, dass die Teilnehmer:innen ins Schwitzen geraten sind. Am Ende stand dann ein Leistungsnachweis, den alle mit Bravour bestanden haben. Jetzt geht es zurück in die jeweilige Einheit um dort in den regelmäßigen Übungen die Kenntnisse zu festigen und die notwendige Sicherheit zu bekommen, damit auch in Extremsituationen jederzeit ein kühler Kopf bewahrt wird.

Im Bild: Stadtbrandrat Frank Limbach, Lehrgangsleiter Brandinspektor Michael Evrard, Julian Kraus, Nico Ort, Larissa Mihaly-Schuld, Alexander Schoppelrey, Moritz Markard, Dominik Bauriedl, Tim Schönmeier, Felix Dabisch, Christoph Stöcker, Louisa Hartmann, Philipp Roos, THW Ausbildungsbeauftragter Florian Hammerschmidt, THW Ortsbeauftragter Harald Lotter.

(FK)

Neue Wege zur Mitgliedergewinnung

Viele Vereine und ehrenamtliche Organisationen in Deutschland erleben seit Jahren einen stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen. Die Corona-Pandemie hat diese Situation leider in vielen Bereichen noch verschärft, da es durch die Einschränkungen nur wenige Möglichkeiten gab in der Öffentlichkeit aufzutreten und an vielen Stellen das Vereinsleben komplett zum Erliegen kam.

Glücklicherweise lässt sich dieser Trend bei der Freiwilligen Feuerwehr in Schweinfurt nicht beobachten. So kamen in den vergangen zwei Jahren regelmäßig neue Interessenten auf die Feuerwache am Hainig, was dazu geführt hat, dass mittlerweile sogar schon der zweite Grundlehrgang in Folge gestartet werden konnte.

Um diesen Trend nicht abreißen zu lassen, sind die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr immer bemüht neue Wege in der Mitgliederwerbung zu begehen. So kamen am vergangenen Samstag 11 Kamerad*innen zu einer nicht alltäglichen Schulung (zumindest für Feuerwehrleute) auf der Feuerwache zusammen. Durchgeführt vom Team des Arbeitskreises Dialogtraining (Roland Schmitt, Marc Schäfer und Sabina Heil) des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg (Hessen), wurden alle Teilnehmer in einem Dialogtraining in die Besonderheiten der Gesprächsführung eingeführt. Die anwesenden Führungskräfte bekamen zudem noch wertvolle Tipps für ein erfolgreiches Miteinander innerhalb der Feuerwehr.

In den kommenden Wochen und Monaten werden die Feuerwehrleute mit ihrem erlernten Wissen bei verschiedenen Aktionen mit den Bürger*innen der Stadt Schweinfurt in Kontakt treten, um neue Interessenten für die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr zu gewinnen und um zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, hier zu unterstützen.

Wer jetzt schon mehr über die verschiedenen Abteilungen (Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr, Verein) erfahren möchte, kann sich jederzeit gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder per Telefon (09721 51-6300) an uns wenden. 

Bilder: Roland Schmidt, Text: Robert Sims

Zwischenprüfung der modularen Truppausbildung erfolgreich abgelegt

Neun Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Schweinfurt legten am Samstag mit Erfolg die Zwischenprüfung der Modularen Truppausbildung statt. Bei diesem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis wurde das Erlernte aus 70 Stunden Theorie und Praxis sowie die Kenntnisse in Erster-Hilfe abgeprüft.

Obwohl Anfang des Jahres der Präsenzbetrieb auf der Feuerwache durch die Coronapandemie nicht möglich war, startete man seitens der Schweinfurter Wehr diesen Lehrgang, der eigentlich für 2020 schon geplant gewesen war. Nachdem ein Großteil der Theorie als Onlineschulung abgearbeitet wurde, ging es Ende März wieder in die Praxis. Dabei lernten die Anwärterinnen und Anwärter alle wichtigen Basiskenntnisse die man bei der Freiwilligen Feuerwehr beherrschen muss. Neben den theoretischen Grundlagen und dem Umgang mit Löschgeräten auch die Rettung von Personen über Leitern oder der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mittels hydraulischem Rettungsgerät.

Im Laufe des Jahres sind zu diesem nun beendeten Lehrgang noch weitere Neumitglieder dazu gekommen, weswegen die Feuerwehr für Januar 2022 das nächste Basismodul plant. Wer sich also für das Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Schweinfurt interessiert, kann sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Im Bild (v. L.) Zugführer Stefan Glück, Ausbilder Dieter Kossack, Tom Glück, Julian Dobler, Tim Hartmann, Gezahegn Yohannes Wago, Michael Bernert, Sven Sieber, Christian Blumenau, Helen Lutz, Sophie Lorenz, Zugführer Christian Link und Stadtbrandinspektor Florian Körblein

 

Florian Körblein, SBI

Bild: Peter Schmitt

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Telefon 09721/51-6300

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