Atemschutzübungsstrecke

Die Feuerwehr Schweinfurt ist in der glücklichen Situation, eine eigene Atemschutzübungsstrecke zu haben, die neben den eigenen Kräften auch von den Werkfeuerwehren und einigen Feuerwehren aus dem Landkreis Schweinfurt genutzt wird. Der Hauptzweck ist die Durchführung der jährlichen Belastungsübung. In den Jahren 2019 wurden die Arbeitsmessgeräte und 2020 die komplette Steuer- und Überwachungstechnik der Anlage aus dem Jahr 1988 modernisiert.

Die Stecke gliedert sich in die Teilbereiche Kontrollraum, Trainingsraum mit Arbeitsmessgeräten, Trainingseinrichtung Tank und Industrierohranlage, Hitzegewöhnungsraum und Übungslabyrinth.

Kontrollraum

Vom Kontrollraum kann der Übungsverlauf gesteuert und überwacht werden. Die komplette Anlage ist Kameraüberwacht, was durch Infrarot- und Wärmebildkameras in jeder Situation gewährleistet ist. Jeder Teilnehmer erhält einen Transponder, mit dem er sich bei den Arbeitsgeräten und der Übungsstrecke an- und abmeldet. Bei der Registrierung wird die zu erbringende Leistung der einzelnen Geräte festgelegt.

Trainingsraum mit Arbeitsmessgeräten

Im Trainingsraum befindet sich eine Endlosleiter, ein Oberkörperergometer, ein Laufband und ein Schlaghammer um vor dem Begehen der Übungstrecke

Trainingseinrichtung Tank und Industrierohranlage

Hier können Rettungen aus einem begehbaren Tank simuliert werden oder unter CSA Übungen an den Industrierohren durchgeführt werden.

Hitzegewöhnungsraum

Der Hitzegewöhnungsraum simuliert die bei der Brandbekämpfung üblichen Temperaturen.

Übungslabyrinth

Das Übungslabyrinth hat viele Hinderniselemente und geht über zwei Etagen um die Orientierungsfähigkeit und Belastbarkeit zu trainieren. Effekte wie Nebel, Geräusch und Dunkelheit schaffen realitätsnahe Umgebungsbedingungen.

(Martin Schneier)

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